Was bedeutet „Freie“ Musikschule?

Vor Jahrtausenden hat der erste Mensch entdeckt, wie man Feuer macht. Er ist wahrscheinlich auf

dem Scheiterhaufen verbrannt, den anzuzünden er seinen Brüdern beigebracht hat. Aber er hat

ihnen ein Geschenk hinterlassen und die Dunkelheit von der Erde genommen.

Durch die Jahrhunderte hat es Menschen gegeben, die erste Schritte auf neuen Wegen gegangen

sind mit ihrer Vision als einziges Rüstzeug.

Die größten Schöpfer, die Denker, die Künstler, die Wissenschaftler, die Erfinder standen ihren

Zeitgenossen allein gegenüber. Jeder neue Gedanke wurde bekämpft. Doch die Menschen mit ihrer

eigenen Vision machten weiter. Sie haben gekämpft, gelitten, bezahlt. Aber sie haben gesiegt.

Kein Künstler wurde durch seinen Wunsch angetrieben, es seinen Brüdern recht zu machen. Seine

Brüder haben sein Geschenk gehasst. Seine Wahrheit war sein einziges Motiv. Seine Arbeit war sein

einziges Ziel. Seine Arbeit. Nicht jene, die sie sich zu nutzen machten. Sein Werk. Nicht das, was

andere als Gewinn daraus zogen. (siehe Newton oder Goethe)

Sein Werk, was seiner Wahrheit Gestalt verlieh.

Er stellte seine Wahrheit über alles andere und gegen alle Menschen. Er machte weiter – ob andere

seiner Meinung waren, oder nicht. Er war Diener von nichts und niemandem. Er lebte für sich selbst.

Und nur dadurch, dass er für sich selbst lebte, war er fähig die Dinge zu schaffen, die zum Ruhm

der Menschheit beitragen. Das ist das Wesen von individueller Leistung.

Erst wirst Du bekämpft, dann schreiben sie Deinen Namen auf ihre Fahnen und schmücken sich mit Dir.

Regt sich hier etwas im Herzen?

Bist Du ein Künstler? Ein Erfinder, ein Forscher, ein Individuum?

Das Individuum wird behindert durch jede Form von Zwang. Es kann niemals den Wünschen und

Bedürfnissen, den Ansichten von anderen unterworfen werden.

Der Konsument schließt sich der Meinung anderer an. Das Individuum denkt, der Konsument

imitiert. Das Individuum produziert, der Konsument plündert. Das Individuum benötigt

Unabhängigkeit. Es ist weder Diener noch Herrscher. Sein Umgang mit anderen Menschen ist

gekennzeichnet durch Freiwilligkeit.

Seht in die Geschichte. Alles, was wir haben, was uns weiter gebracht hat, entstammt der

freiwilligen Arbeit eines unabhängigen Geistes.

Jede Gräultat und jede Zerstörung entstammt dem Bemühen, Menschen mit Gewalt in eine Herde

seelenloser Roboter zu verwandeln. Ohne persönliche Rechte. Ohne persönliche Wünsche. Ohne

Willen, Hoffnung oder Würde.

Dies hier nennt sich „Freie“ Musikschule, weil ich dank meiner Biografie gelernt habe,

Konventionen, Denkmuster, Verhaltensregeln zu erkennen und auf ihre Sinnhaftigkeit zu prüfen.

In der Freien Musikschule Görlitz ergibt sich der Lehrplan individuell aus der Natur des Schülers!

Am deutlichsten kannst Du erkennen, ob eine Schule das freie Denken fördert oder behindert an

dem Wörtchen „Quellennachweis“. In konventionellen Schulen bekommst Du auf eine Hausarbeit,

Jahres- oder Doktorarbeit nur eine gute Zensur, wenn Du menschliche Quellen nachweist.

Wer aber selbst denkt, wer nur sich selbst oder eben den lieben Gott als Quelle hat, wird mit

deutlichem Punktabzug bestraft!

Der Quellennachweis ist ein Zwang, von anderen abzuschreiben und eben nicht selbst denken zu dürfen!

Wer lernen will, sollte einerseits sinnlose Grenzen und Zwänge unbedingt meiden.

Jedoch können klare und sogar strenge Regeln die eigene Kreativität und wahre Inspiration fördern.

Es kommt darauf an, wer Du bist und wo Du stehst. Finden wir es gemeinsam raus.

Meine Biografie

Ich hab keinen Beruf gelernt, studiert oder dergleichen.

Mit 4 hab ich in der Wohnung rumgetrommelt, mit Papierkörben und Plastikkegeln, Geschirr und

Besteck, mit 12 haben mir meine Eltern ein Schlagzeug geschenkt und mich in eine normale

Musikschule gegeben. Das Üben auf dem Dachboden hörten ältere Jugendliche, die einen Drummer

suchten – zack – 2x pro Woche Bandprobe, mit 13 die ersten Konzerte, meist Punkrock und so war

meine Freizeit schnell viel spannender als was mir von offizieller Seite her geboten wurde.

Ich war ganz gut in der Schule, daher machte ich kaum Hausaufgaben und schrieb auch nicht mit,

die meisten Schulhefter waren leer und ich schlief regelmäßig im Deutschunterricht.

Mit 17 hatte ich die ersten Schüler und nach wenigen Jahren konnte ich vom Unterrichten leben.

Das Abi mit schlechten Noten hat später niemanden interessiert. Interessant waren eher die Konzerte in

verschiedenen Bands – ganz viel Rock, dann Metal, dann auch plötzlich Jazz, Salsa, Drum`n`Bass

bis hin zu Polka und Mittelalterzeug, was ich heute spiele (bei Apparatschik und Fidelius).

Politisch war ich immer links. Punk sein, Nazis hassen, Aufmärsche blockieren und so. Als ich dann

mal bei Pegida „schämt Euch“ und „Nazis raus“ gegen wildfremde Menschen gerufen habe, kam

mir nachts eine kleine Erleuchtung: „Wer ist denn hier der Nazi?“ Ach Du Backe – ich selbst bin

fremdenfeindlich, nicht diese Leute da. Also habe ich nachts statt zu schlafen schweißnass

recherchiert – wo lebe ich denn hier? Was ist denn dieses Deutschland oder dieser „Bund“ oder

Sachsen… In welche Zeit bin ich denn geboren? Welches Recht gilt denn hier eigentlich?

Ich bin also von ganz links nach ganz rechts geschwenkt, habe Gesetzestexte gelesen, Urkunden,

Heimatkunde, Ahnenforschung, wer bin ich? Wer war mein Opa, mein Uropa? Da erwachten viele

Zellen in meinem Körper, von denen ich nichts wusste. Ich durfte erkennen, dass Solidarität und

Weltoffenheit nichts bringen, wenn ich meine Wurzeln und meine Natur verleugne:

Wenn ich selbst keine Kraft habe, kann ich niemandem helfen.

Aber da ich ein freier und kritischer Geist war, habe ich nach 2 Jahren „rechts“ gemerkt, dass es

zwar Unrecht ist, was hier überall passiert, aber dass es nicht weiterhilft, Rechte einzufordern.

Das ist alles nur Theorie.

Nach der linken und der rechten, folgte eine Anastasia-Phase, in der ich versucht habe, das Gute auf

die Erde zu holen und in die Tat umzusetzen. Danach folgte Anthroposophie, durch die ich komplett

nochmal alles neu erkunden durfte – was ist ein Mensch überhaupt? Was ist Denken, was ist Leben,

was ist Wasser, was ist Luft? Wie prüfe ich eine angebliche Wahrheit?

Aber auch hier erkannte ich, dass alles anthroposophische (Eurythmie, Bio-Essen,

Waldorfpädogogik, soziale Dreigliederung…) immernoch in der Außenwelt versucht, zu wirken.

So kam schließlich das goldene Rosenkreuz, wo die einzige Lösung im Herzen liegt, in der Innenwelt.

Nach jeder Phase bin ich wie aus einem Traum erwacht und durfte immer wieder völlig neu denken lernen.


Liebe Menschen,

bitte vergebt mir meine Phasen. Sie werden mir allzugern vorgeworfen – aber glaubt mir, auch

wenn diese Phasen für meine Entwicklung wichtig waren, ich bleibe nicht hängen.

Ich bleibe frei und erkunde immer wieder aufs Neue, was Freiheit ist.

Fazit: Wer etwas kann, braucht keinen staatlich vorgegebenen Weg, der vor Konventionen,

Denkvorgaben und Verhaltensbeschränkungen nur so wimmelt. Wer sich selbst finden will, darf

nicht auf diesen vorgefertigten Bahnen gehen. Oder anders: Wenn Du brav alles so machst, wie es

im Lehrbuch steht, wird garantiert nichts Besonderes aus Dir. Besonderes kannst Du nur allein

entwickeln. Komm vorbei, ich kann Dir zeigen, wie ich das meine.

Warum macht einer alleine gleich eine ganze Musikschule?

Ich habe eine Mission.

Wollte schon immer die Welt verbessern.

Und ich habe auf meiner langen Reise gelernt: Nicht die Welt ist das Problem, sondern der Mensch.

Genauer: Das Problem der Welt liegt nicht in der Welt, sondern im Herzen des Menschen.

Es fehlt ihm an Weisheit.

Aber Weisheit lässt sich leider nicht direkt vermitteln – in einem Vortrag oder Buch, sondern nur 

verpackt in Bildern, Märchen und Liedern.

Weisheit muss unbedingt von jedem selbst errungen werden. Im Individuum (unteilbaren Kern)

liegt der Schlüssel. Niemand kann die Welt retten. Nur wer sich selbst veredelt, rettet damit die Welt.

Also erkannte ich schnell meine Mission, dass ich Menschen helfen muss, Lieder zu singen bzw.

Singkreise zu leiten. In alten Liedern steckt oft Weisheit. Und wer singt, kann sie im eigenen „ICH“

aus ihrer Verpackung holen. In jeder Familie, in jedem Freundeskreis braucht es einen, der ein

Begleit-Instrument spielen und dazu singen kann. Das zu erreichen, ist mein Ziel.

Mit Schlagzeug kam ich da nicht weit.

Also musste ich Gitarre, Klavier, Akkordeon, Leier, Hang und vor allem SINGEN lernen. (Selbststudium) 

Und das gebe ich gern weiter!

Seit vielen Jahren begleite ich Freilerner (Kinder, die nicht zur Schule gehen, weil Schule, Zwang

→ sinnlos) und daher unterstütze ich gern das EIGENE Lernen oder das so genannte freie Lernen.

Für Geige hab ich dann aber doch eine Lehrerin gebraucht. Aber bei allem außer bei Geige & Cello 

würde ich so frei wie möglich beginnen.

Ich würde Euch also gern helfen, Euern ganz eigenen Weg zu finden.

Und das kann ich, weil ich meinen gefunden habe.

Schreibe mir bitte per SMS oder E-Mail:

Telefon: +49 162 855 739 8

Email: stars-robert@gmx.net